BOGENSCHIESSEN – Carolin Landesfeind fehlt ein Ring zu Gold
Wiesbaden – Eine Gold-, zwei Silber- und eine Bronzemedaille waren die Ausbeute der Bogenschützen des heimischen Kreises bei den Deutschen Meisterschaften in Wiesbaden.
Für den größten Kreiserfolg sorgte ein Titelverteidiger: Phil Lüttmerding. Das Nachwuchstalent des SV Böddiger gewann erneut den Wettbewerb Recurvebogen der Jugend dank 676 Ringen in der Qualifikation, drei klaren Siegen zum Einzug ins Finale, wo er beim 6:0 Knut Jacubczik (VfL Tremsbüttel) keine Chance ließ. Die Zugabe war eine Bronzemedaille mit dem Jugendteam des SV Böddiger (Nele Harbusch 584, Laura Engel 506). Das Trio kam auf 1766 Ringe und hatte 20 Ringe Abstand zum Silber- und 44 zum Goldrang.
Nur knapp verpasste Carolin Landesfeind die Goldmedaille in der Disziplin Compoundbogen der Frauen. Im Goldfinale gegen Titelverteidigerin Katharina Raab (Oberallgäer Gauschützen) unterlag die Böddigerin mit 139:140 Ringen. Als beste der Qualifikation (692) hatte sie zunächst Jennifer Walter (SV Weil) mit 143:134 sowie Katharina Landrock (Treff Schimborn) mit 143:137 Ringen ausgeschaltet, ehe sie im Halbfinale auf ihre Mutter Dorith traf. Die hatte als Vierte der Qualifikation der 27 Starterinnen (664) die ersten beiden Finalrunden ebenfalls gewonnen, nun aber mit 135:144 das Nachsehen und wurde schließlich Vierte.
Die zweite Silbermedaille errang Carolin Landesfeind im Compundbogenteam des SV Böddiger (Florian Grafmans 701, Sören Reyer 662). Mit 2055 Ringen musste das Trio nur dem TV Meßkirch mit 25 Zählern mehr die Mannschaftsmeisterschaft überlassen.
Im Einzel belegte Florian Grafmanns mit seinen 701 Ringen den zweiten Platz in der Qualifikation. Er gewann die erste Finalrunde mit 145:143 Ringen gegen Lars Klingner (TSV Lindenberg) und schied in der zweiten nach einem Unentschieden gegen Henning Lübkemann (beide 145 Ringe) vom TV Meßkirch im Stechen aus. zvk